Gerichtsvollzieher soll 250.000 Euro veruntreut haben
Prozessauftakt
Gerichtsvollzieher soll 250.000 Euro veruntreut haben
Jahrelang soll ein Berlin Obergerichtsvollzieher in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Sein Prozess begann mit einem Geständnis.
Hans H. Nibbrig
Gerichtsvollzieher klebt ein Pfandsiegel auf einen Laptop (Symbolbild)
Foto: Georg-Stefan Russew / dpa
25 Jahre war Wolfgang K. als Gerichtsvollzieher, zuletzt als Obergerichtsvollzieher im Auftrag des Amtsgerichts Wedding im Einsatz. Neben Pfändungen, Zwangsräumungen und sonstigen Vollstreckungstätigkeiten fand er dabei offenbar noch Zeit, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem er unbemerkt Geld, das eigentlich seinem Dienstherren zustand auf ein privates Konto zu leiten. Satte 250.000 Euro soll er auf diese Weise über Jahre hinweg für sich abgezweigt haben. Seit Montag muss der 65-Jährige sich vor dem Landgericht wegen besonders schwerer gewerbsmäßiger Untreue verantworten.
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