Berlin. Fahrgäste der Berliner S-Bahn litten am Mittwochmorgen erneut unter Zugausfällen und Verspätungen.
Fahrgäste der Berliner S-Bahn litten am Mittwochmorgen erneut unter Zugausfällen und Verspätungen. Ursache dafür waren gleich mehrere technische Defekte.
So hatte um 7.33 Uhr eine Signalstörung zwischen Schöneweide und Adlershof für „Verzögerungen im Betriebsablauf“ gesorgt. Betroffen davon waren die Linien S8, S9, S45, S46 und S85.
Probleme gab es am Morgen auch im Bereich Schönhauser Allee. Kurz nach 7 Uhr blockierte ein schadhafter Zug dort eins von zwei Gleisen. Verursacht worden sei der Schaden durch einen Fahrgast, der eine Tür gewaltsam offen gehalten hatte, sagte dazu S-Bahn-Sprecherin Sandra Spieker. Betroffen von der rund halbstündigen Störung waren die Linien S41, S8 und S85. Fahrgäste klagten auch im Anschluss über völlig überfüllte Ringbahnzüge. Weil sie daher auf die nächste Bahn warten mussten, kamen sie in vielen Fällen zu spät zur Arbeit.
Bereits in der vergangenen Woche hatte es zahlreiche Ausfälle und Verspätungen im S-Bahnverkehr – vor allem im Ostteil der Stadt – gegeben. Ursache dafür waren Bauarbeiten im Bereich Ostkreuz, wo Anfang Dezember zwei zusätzliche Gleise in Betrieb genommen werden sollen. Beim Aufbau der von der Firma Siemens gelieferten Signal- und Sicherungstechnik war es zu einem „Softwarefehler“ gekommen.
S-Bahn mit Problemen im Berufsverkehr
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