Berlin. Blinde Mitarbeiter im Büro, Menschen mit Down-Syndrom in den Fahrzeugwerkstätten: Für ihr besonderes Engagement in der Anstellung von Menschen mit Behinderung hat die BVG den mit 10.000 Euro dotierten Berliner Inklusionspreis erhalten. Daneben wurden auch die Michael Görner ServiceGroup sowie der Essig-, Gurken- und Senfhersteller Kühne ausgezeichnet.
Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) sagte am Montag bei der Preisverleihung: „Sie haben viel dafür getan, Menschen mit Handicap eine beruflichen Teilhabe und damit ein in hohem Maße selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Diese Unternehmen wissen, dass Menschen mit Behinderung eine hohe Leistungsfähigkeit und eine hohe Motivation mitbringen.
Die Unternehmen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer inklusiven Arbeitswelt im Land Berlin.” BVG-Sprecherin Petra Reetz freute sich über den Preis. „Den haben wir uns ehrlich verdient, bei der BVG finden wir für alle Mitarbeiter eine Beschäftigung.“ Insgesamt arbeiten bei der BVG 1370 Menschen mit Handicap, bei rund 11.800 Beschäftigten ergibt das eine Behindertenquote von 11,6 Prozent.