Berlin.

    Eine zweite Berliner Apotheke soll mit gestohlenen Krebsmedikamenten mit unklarer Wirksamkeit beliefert worden sein. Das teilte das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) mit. Die Krebsmedikamente wurden vermutlich in Griechenland gestohlen und über deutsche Pharmagroßhändler weiterverkauft. Bereits vor gut einer Woche hatte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit mitgeteilt, dass auch eine Apotheke in der Hauptstadt mit gestohlenen Arzneien beliefert worden sei. Die nun betroffene Apotheke habe die Medikamente über einen bayerischen Großhändler bezogen, der allerdings eine gültige Handelserlaubnis hat. Deshalb war es nicht erkennbar, dass es sich um gestohlene Arzneimittel handeln könnte. Derzeit gebe es keine Erkenntnisse, dass Patienten geschädigt worden seien, hieß es weiter.