Berlin. Anders als geplant hat die Polizei eine umfangreiche Suchaktion zu Identifizierung des im Koma liegenden Berliner Joggers am Mittwoch nicht fortgesetzt. Angesichts der aktuellen Einsatzlage sei das nicht möglich, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Eine Fortsetzung der Suchaktion sei auch nicht vorgesehen.
Am Dienstag hatte die Polizei ausprobiert, ob ein Schlüssel des Mannes, den seit vier Monaten niemand als vermisst gemeldet hat, zu Türen von Häusern in der Umgebung des Volksparks in Wilmersdorf passt. Dort war der Jogger am 13. März zusammengebrochen und durch einen unglücklichen Sturz auf den Kopf ins Koma gefallen. Wer er ist, haben die Behörden bisher nicht herausgefunden.
Zehn Teams von Polizeischülern waren am Dienstag bei der Suchaktion stundenlang mit Schlüsselkopien unterwegs. Ein Wohnhaus mit passendem Türschloss wurde aber nicht gefunden.
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