Der Betreiber des Strandbads Jungfernheide würde entspannter reagieren, falls Campino in sein Bad eindringen würde.

Frontsänger Campino spielt heute und am Freitag mit seiner Band „Die Toten Hosen“ an der Waldbühne auf. Schlagzeilen machte der Punk-Rocker aus Düsseldorf zuletzt jedoch abseits des Scheinwerferlichts: Vergangenes Wochenende besuchte er in Dresden ein bereits geschlossenes Freibad und wurde daraufhin angezeigt. Am Mittwoch entschuldigte sich die Band. Die Toten Hosen wollen dem Bad nun 5000 Euro spenden. Axel Gleimann, Betreiber des Strandbads Jungfernheide, hätte von einer Anzeige abgesehen und bietet eine kreative Alternative:

Was würden Sie machen, wenn Campino nachts in Ihr Strandbad einsteigen würde?

Axel Gleimann: Erst mal würde ich ihn fragen, ob er ein bisschen für mich singt. Klar, generell ist das nicht in Ordnung, in ein privates Eigentum einzudringen. Auch ein Prominenter hat nicht das Recht, sich über Gesetze hinwegzusetzen. Aber jeder von uns hat bestimmt schon einmal Blödsinn gemacht.

Vergangenen Sommer landeten die Toten Hosen mit „Wannsee“ einen Hit. Warum hätte Campino lieber über das Strandbad Jungfernheide singen sollen?

Wer schon mal hier war weiß, dass es hier geschmackvoller ist. Kann man aber auch nicht vergleichen. Wir sind kein großes Strandbad. Hier ist es sehr naturbelassen, fast wie im Dschungel. Unser Publikum ist viel kleiner, alles ist etwas familiärer. Wer einen Platz für Erholung sucht, ist bei uns auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Welchen Prominenten würden Sie den nächtlichen Besuch in Ihrem Strandbad sofort verzeihen?

Paul Kalkbrenner! Paul find ich gut. Ich mag seine Musik. Ich mag einfach seine super coole Art.

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