Neueintritte

Berliner SPD hat vereinzelt Mitgliedsanträge abgelehnt

Ein SPD-Mitglied zeigt sein Parteibuch

Ein SPD-Mitglied zeigt sein Parteibuch

Foto: Bernd Thissen / dpa

Seit Jahresanfang traten knapp 2300 Menschen in die Berliner SPD ein. Etwa 20 bis 30 wurden abgewiesen.

Die Berliner SPD hat nach der Eintrittswelle der vergangenen Wochen auch vereinzelt Mitglieder abgelehnt. Seit Jahresanfang traten knapp 2300 Menschen in die Berliner SPD ein. Etwa 20 bis 30 Bewerber seien nicht aufgenommen worden, sagte eine Sprecherin des Landesverbandes am Freitag. Die Gründe dafür könnten ganz unterschiedlich sein.

In Treptow-Köpenick sei einem Mann der Parteieintritt verwehrt worden, weil er der AfD nahestehe. Darüber hatte zuvor die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Dass Neuanträge überprüft würden, sei allerdings nicht neu, erläuterte die Sprecherin. Jemand könne zum Beispiel abgelehnt werden, weil er immer wieder ein- und austrete, schon in einer anderen Partei sei oder sich früher in der SPD schlecht benommen habe.

„Übergroße Mehrheit will mitgestalten“

„Die Ortsvereine prüfen alle Anträge auf SPD-Mitgliedschaft“, sagte auch SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der Deutschen Presse-Agentur. „Bisher gab es da nur wenige problematische Fälle. Die übergroße Mehrheit der Neumitglieder kommt in die SPD um mitzugestalten.“

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( dpa/seg )