Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hat sich skeptisch zum Vorschlag einer Legalisierung von Cannabis geäußert. „Ich sehe das persönlich sehr kritisch“, sagte Müller am Freitag in Den Haag der Deutschen Presse-Agentur. Er selbst habe in seinem Bekanntenkreis miterlebt, dass Hasch „eine Einstiegsdroge für härtere Drogen war“.
Der SPD-Politiker räumte jedoch auch ein, dass es gute Argumente für eine Legalisierung gebe, wie die Entkriminalisierung der Konsumenten und eine Entlastung von Polizei und Justiz.
Müller war als Präsident des Bundesrates zu einem Antrittsbesuch in Den Haag. Er war unter anderem vom niederländischen König Willem-Alexander empfangen worden und auch mit Ministerpräsident Mark Rutte zusammen getroffen.
Bund der Kriminalbeamten will das Kiffen legalisieren
Verdächtiger Geruch verrät Cannabis-Plantage
FDP will Cannabis freigeben – erst einmal testweise