Nahe dem Hauptbahnhof entsteht ein neues Stadtviertel. In einem Wettbewerb wurde nun ein Entwurf gekürt.

Im Architekturwettbewerb für das Gewerbegebiet des Quartiers Heidestraße am Berliner Hauptbahnhof ist der Entwurf des Architekturbüros "EM2N Architekten" (Zürich) zur Realisierung empfohlen worden. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen am Donnerstag mit. Entstehen soll der Entwurf im Westen des Areals, das von den Gleisen der Bahntrasse begrenzt wird.

Überzeugt hat die Jury ein Konzept mit zehn untereinander verbundenen Gebäuden, von denen fünf als Zwölfgeschosser geplant sind. Die Grundfläche des Riegels beträgt 28.300 Quadratmeter. Auf rund 114.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen Büro- und Gewerbeflächen sowie ein geringer Anteil an Einzelhandel.

Senatsbaudirektorin Regula Lüscher sagte zu dem Entwurf: "Wenngleich in Gänze Büro - und Gewerbenutzungen vorbehalten, denkt es Arbeiten und Wohnen doch zusammen und bietet ein zeitgemäßes Angebot an Co-Working-Spaces, offenen Bürolandschaften."

Die Gewinner des Wettbewerbs wurden aus zehn Beiträgen ermittelt. Das Quartier Heidestraße wird als Teil der Europacity entwickelt und umfasst auf ca. 85.000 Quadratmetern Grundstücksfläche Büros, Einzelhandel und Wohnen. Aus einem ersten Architekturwettbewerb für das Sondergebiet des Quartiers ging das Berliner Büro "Robertneun" als Sieger hervor.

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