Flashmob

Wegen Ausbau der A100 - Aktivisten legen sich auf Kreuzung

Die Aktivisten haben sich für zehn Minuten auf die Straße gelegt

Die Aktivisten haben sich für zehn Minuten auf die Straße gelegt

Foto: Steffen Pletl

Im Rahmen eines Flashmobs haben sich Aktivisten in Lichtenberg auf eine Kreuzung gelegt. Sie wollen den Ausbau der A100 stoppen.

Mit einer Besetzung der Kreuzung Frankfurter Allee, Gürtelstraße und Möllendorffstraße haben Aktivisten gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 von Neukölln nach Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg protestieren.

Dafür werden sich die Teilnehmer eigenen Angaben zufolge am Samstag um 15:30 Uhr für zehn Minuten flach auf die Kreuzung legen. Auf der Internetseite A100stoppen.de rufen sie online Berliner dazu auf, teilzunehmen.

Hintergrund ist der Ausbau der Autobahn A100. Diese soll die Frankfurter Allee in Hochlage parallel zur Ringbahn überqueren. Dort ist auch eine Anschlussstelle geplant.

Die Aktivisten monieren, dass ein Drittel des prognostizierten Verkehrsaufkommens von 110.000 Fahrzeugen pro Tag dort abfahren und die Verkehrsbelastung der Frankfurter Allee erhöhen. Die Feinstaubbelastung sei schon jetzt eine der höchsten in ganz Deutschland und werde dann noch weiter steigen. Auch kritisieren sie die Kosten für den Ausbau sowie den Wegfall von möglichen Flächen für Wohnungsbau.