Berlin

Sport macht Schule: „Einfach mal auspowern“

Olympiasiegerin Britta Steffen hat am Dienstag die neue Saison „Sport macht Schule“ eröffnet. 500 Schüler der Wedding-Schule aus 22 Nationen durften einen Tag lang verschiedene Sportarten ausprobieren. Dazu wurden auf dem Schulgelände unter anderem ein Kletterturm und ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut. Darüber hinaus durften die Kinder diverse Ballsportarten ausprobieren, Stabweitspringen, einen Motoriktest absolvieren und einen Tanz erlernen. Betreut wurden sie dabei von Vereinstrainern aus der Umgebung. „Ich glaube, dass Kinder einfach besser lernen können, wenn sie sich zwischendurch mal auspowern“, sagte die Schirmherrin des Projekts, Britta Steffen. „Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Sport die Gesundheit fördert, sowohl geistig als auch körperlich.“

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) möchte mit diesem Projekt gemeinsam mit dem Landessportbund (LSB) und der Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit (GSJ) die Kinder dazu ermutigen, sich Vereinen anzuschließen und eine Sportart auszuüben, die ihnen Freude bereitet.

Außer der Wedding-Schule nehmen elf weitere Schulen aus acht Bezirken an dem Projekt teil. Nach dem Projekttag bekommen jeweils zehn Kinder pro Schule die Möglichkeit, Jahresmitgliedschaften bei Sportvereinen finanziert zu bekommen. „Unser Ziel ist es, den Kindern Spaß am Sport zu vermitteln“, sagt Kaweh Niroomand, Präsidiumsmitglied des VBKI. Seit 2013 nahmen bereits mehr als 10.000 Berliner Schulkinder an dem Projekt teil, das sich besonders an Schulen in sozial schwierigem Umfeld richtet.

( joe )