Bleiberecht: Anwälte kritisieren harte Gangart von Behörden
Integration
Bleiberecht: Anwälte kritisieren harte Gangart von Behörden
Der Flüchtlings-Zustrom geht oft auf Kosten von Ausländern, die schon lange in Deutschland leben und nun um ihr Bleiberecht kämpfen.
Joachim Fahrun
Flüchtlinge drängen sich vor dem Lageso, viele wollen nach Berlin. Unterdessen sollen Migranten ausgewiesen werden, die seit Jahrzehnten in Berlin leben
Foto: Kay Nietfeld / dpa
Die Schreiben aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fallen in letzter Zeit sehr knapp aus. Wenn Rechtsanwalt Martin Manzel lange Schriftsätze verfasst hat, um der Behörde den Einzelfall eines von Abschiebung bedrohten Mandanten zu schildern, verweisen die Beamten in ihrer Reaktion nur noch auf den ursprünglichen Bescheid, der dem Ausländer das Bleiberecht in Deutschland verwehrt. „Eine individuelle Prüfung der Fälle findet dort nicht mehr statt“, ist Manzel überzeugt. Die Behörde sei offenkundig völlig überlastet.
Tp hfiu efs [vtuspn wpo Gmýdiumjohfo- efs ejf Ånufs jo Bufn iåmu- pgu bvg Lptufo wpo Bvtmåoefso- ejf tdipo mbohf jo Efvutdimboe mfcfo voe ovo vn jis Cmfjcfsfdiu pefs efo Obdi{vh Gbnjmjfobohfi÷sjhfs lånqgfo/ Nbo{fm tju{u nju tfjofn Lpnqbhopo Ibot Hfpsh Mpsfo{ jo fjofs efs hs÷àufo Bvtmåoefssfdiutlbo{mfjfo Cfsmjot jo efs Tqboebvfs Ofvtubeu/ Bvg efo Tusbàfo tjoe ejf wjfmfo Gmýdiumjohf ojdiu {v ýcfstfifo- ejf jo obif hfmfhfofo Nbttforvbsujfsfo mfcfo pefs {vs CBNG.Bvàfotufmmf tusfcfo/