JuliensBlog hat 1,2 Millionen Abonnenten auf Youtube. In einem Beitrag fordert der Autor, die Lokführer zu „vergasen“. Auf Anfrage der Morgenpost nimmt JuliensBlog dazu Stellung.
In einem Video fordert der YouTube-Star JuliensBlog die streikenden Lokführer zu „vergasen“. Er würde auch selbst die Züge nach Auschwitz fahren, ohne zu streiken. Inzwischen ermittelt die Polizei gegen den Betreiber. Auf Anfrage der Morgenpost nimmt JuliensBlog Stellung. Seine Erklärung im Wortlaut:
„Es ging eigentlich nur um die Korrelation zwischen den Zügen von damals und den Zügen von heute und das die Zugführer von heute zu Zugpassagieren von damals gemacht werden. Wahrscheinlich wäre es Strafe genug, wenn sie heutige Zugpassagiere wären, aber es ist halt völlig übertrieben dargestellt.
Natürlich soll niemand vergast werden, auch wenn das Streikrecht vergewaltigt wird und Machtspiele gespielt werden.
Die "Pointe" in der es heißt, dass ich umsonst den Zug fahren würde OHNE zu streiken ist der Hauptgrund für das extreme Beispiel. Das soll schwarzer Humor sein.
Jeder hat das Grundrecht zu streiken, aber 9 Mal!? Ich sehe da keine Verhältnismäßigkeit. Ein wirtschaftliche Schaden von 100 Millionen pro Tag, unzählige geprellte Leute und ein ganzes Land nahezu lahmzulegen, grenzt für mich an Terrorismus.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
JuliensBlog“