Termine und Verkehr

10 Tipps, was Sie am Dienstag nicht verpassen dürfen

| Lesedauer: 6 Minuten

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Berlin hat jeden Tag Neues zu bieten. Feste, Lesungen, Konzerte: Eine Auswahl der Berliner Morgenpost inklusive Verkehrsmeldungen und Wettervorhersage für Dienstag, 7. April.

+++ 10.30 Uhr +++ Hörspielkino „Plani und Wuschel“ im Planetarium am Insulaner

Das Planetarium am Insulaner und die Wilhem-Foerster-Sternwarte bieten auch für Kinder spannende Veranstaltungen an. Im Hörspielkino „Plani und Wuschel retten die Sterne“ werden die Himmelskörper von einem gemeinen Dieb gestohlen. Doch Hilfe naht. Die beiden Kobolde Plani und Wuschel, die im Planetarium leben, wollen die Sterne befreien. Ein aufregendes Abenteuer beginnt, bei dem die beiden Helden ihren ganzen Mut aufbringen müssen. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.

• Planetarium am Insulaner, Munsterdamm 90, Schöneberg, Tel. 790 09 30, Karten ab 6 Euro

+++ 11 Uhr +++ Kinder: Pippi Langstrumpf auf der Astrid-Lindgren-Bühne

Der Vater abwesend, zwei Koffer voller Gold, ein Affe und ein Pferd als Mitbewohner – die neunjährige Pippi Langstrumpf wäre heute ein klarer Fall fürs Jugendamt, in den Geschichten Astrid Lindgrens ist das stärkste Mädchen der Welt aber die Allergrößte. Auch für die Nachbarskinder Tommy und Annika, mit denen sie durch dick und dünn geht. Gegen Diebe und die aufdringliche „Tante“ Prusseliese halten die drei zusammen. Bühnenversion nach dem schwedischen Klassiker, ab fünf Jahren.

• Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ, Straße zum FEZ 2, Köpenick, Tel. 53 07 12 50, Karten 9 Euro

+++ 19 Uhr +++ Theater: „Glaube Liebe Hoffnung“ an der Volksbühne

Ödön von Horvaths „Glaube Liebe Hoffnung“­­ malt den Untergang einer Frau in einer selbstbezogenen Gesellschaft aus.

• Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte, Tel. 24 06 57 77, Karten kosten 12–36 Euro

+++ 19.30 Uhr +++ Lesung: Madame Lilith berichet über ihr bewegtes Leben

Nach 45 Jahren als Domina und Striptease-Tänzerin startet Camille Mylène Lawinger 2012 eine neue Karriere als Chansonsängerin und Buchautorin. Unter dem Künstlernamen Madame Lilith singt sie Klassiker wie „Lili Marleen“ und weiß mit auratischer Bühnenpräsenz und warmer Stimme zu bezaubern. Mit „Zuckerbrot – nur mein Körper war käuflich“ stellt sie nun die Biografie ihres bewegten Lebens vor.

• Der wilde Oscar, Niebuhrstraße 59/60, Charlottenburg, Tel. 68 05 35 00, Karten kosten 19,50 Euro an der Abendkasse

+++ 20 Uhr +++ Rock: The Monochrome Set treten im Monarch auf

Die britische Band The Monochrome Set, 1978 gegründet, schaffte nie den großen Durchbruch. Ihre Rhythmen stolperten etwas zu vertrackt daher, die Melodien waren zu sperrig und die Texte eine Spur zu sarkastisch und zu intellektuell. Aber die Kritiker liebten sie für ihren komplexen Gitarrenpop. Ihr Einfluss auf Bands wie The Smiths und 80er-Revival-Bands wie Franz Ferdinand oder die Strokes ist unüberhörbar.

• Monarch, Skalitzer Str. 134, Kreuzberg, 21 Uhr, Tel. 61 10 13 13, Karten 11,50 Euro

+++ 20 Uhr +++ A cappella: Maybebop im Tipi am Kanzleramt

Die vier Herren von Maybebop bieten in ihrem neuen Programm „Das darf man nicht“ feinsinnige und poppige Vokalkompositionen.

• Tipi am Kanzleramt, Große Querallee, Tiergarten, Tel. 39 06 65 50, ab 29,50 Euro

+++ 20 Uhr Bühne: „Woran man einen Juden erkennen kann“

Die „Rassenlehren“ des 19. Jahrhunderts führten in ihrer Politisierung in der NS-Ideologie zum Holocaust. Sie beruhten auf physiognomischen Untersuchungen, die anhand äußerer Erscheinungsmerkmale mindere und priviligierte „Rassen“ unterschieden. Studierende der Schauspielschule Ernst Busch untersuchen in der Inszenierung „Woran man einen Juden erkennen kann“ historische Dokumente auf ihren antisemitischen Gehalt.

• bat-Studiotheater, Belforter Str. 15, Prenzlauer Berg, Tel. 755 41 77 77, Karten 10 Euro

+++ 20 Uhr +++ Buchvorstellung: TV-Reporter Manuel Möglich auf Lesetour

Fernsehzuschauer kennen Manuel Möglich aus seinen investigativen Reportagereihen „Wild Germany“, „Heimwärts mit ...“ und „Deutschland von außen“ auf dem Sender ZDFneo. Möglich ist ein wahrer Deutschlandexperte in Sachen abenteuerlicher Heimatbetrachtung. In seinem Buch „Deutschland überall“ sucht er nach deutschem Kulturgut auf fünf Kontinenten.

• Fahimi, Skalitzer Str. 133, Kreuzberg, Tel. 61 65 60 03, bereits ausverkauft

+++ 20 Uhr +++ Kabarett: Werner Koczwara bei den Wühlmäusen

„Einer flog übers Ordnungsamt“ ist das neue Justizkabarett-Programm von Werner Koczwara nach „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“. Skurrile Fälle aus der deutschen Rechtsprechung und der viel geliebten Paragrafenreiterei versammelt er auch diesmal auf der Bühne.

• Wühlmäuse, Pommernallee 2–4, Westend, Tel. 30 67 30 11, Karten 23–28,91 Euro

+++ 21 Uhr +++ Punkrock: Honningbarna aus Norwegen im Cassiopeia

Die „Honigjungs“ aus Norwegen, so die Übersetzung des Namens, spielen hochenergetischen Punkrock – gern auch mit Cello und Hammond-Orgel.

• Cassiopeia, Revaler Str. 99, Friedrichshain, Tel. 29 36 29 66, Karten kosten 12,10 Euro

Verkehr

S-Bahn

S45, S46 und S47: Noch bis Donnerstag, 9. April, 1.30 Uhr, wegen Bauarbeiten kein Zugverkehr zwischen Baumschulenweg und Neukölln. Bitte Umfahrung über Treptower Park nutzen.

U-Bahn

U2: Wegen Gleisbauarbeiten bis 13. April SEV zwischen Wittenbergplatz und Bismarckstraße.

U6: Bis Freitag, 10. April, jeweils von 7 bis 20 Uhr Pendelverkehr zwischen Kurt-Schumacher-Platz/Holzhauser Str. bzw. Holzhauser Str./Alt-Tegel.

Staustellen

Pankow: Instandsetzungsarbeiten auf der Prenzlauer Promenade in Höhe der Rothenbachstr. Bis Freitag, 10. April, steht in Richtung A114 nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Autofahrer sollten eine längere Fahrzeit einplanen.

Wedding: Neue Baustelle auf dem Louise-Schroeder-Platz. In Fahrtrichtung Reinickendorf ist zwischen Osloer- und Reginhardstr. bis Anfang Mai nur ein Fahrstreifen frei.

Wetter

Es wird freundlicher in Berlin. Zwar beginnt der Tag mit Nebel, aber im Laufe des Tages kommt die Sonne immer wieder zum Vorschein. Nur vereinzelt kann es auch Regen geben. Die Temperaturen klettern tagsüber bis auf 13 Grad, nachts fallen sie auf 5 Grad.

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