Sonnabend, 10. Januar
Kinder: „Ganz schön anders“ Im Friedrichstadt-Palast
Die Show über ein Mädchen, das sich aus seiner grauen Alltagswelt in eine eigene kunterbunte Welt träumt, begeisterte seit der Uraufführung im Jahr 2012 bisher 80.000 Zuschauer. Die aktuelle Fassung mit überarbeitetem Bühnenbild zeigt, dass die Kraft der Fantasie manchmal auch die Realität auf den Kopf stellen kann. Die junge Helene wird in der Schule gehänselt und hat keine Freunde. In ihrem Zimmer erfindet sie „Lolly Lakritzes Abenteuer im Zuckerwatteland“. Sie wird zum Alter Ego Helenes, die all das hat, was jene sich ersehnt. In der Produktion spielen ausschließlich Kinder und Jugendliche für Kinder ab fünf Jahren. Mit über 100 Berliner Kindern ist „Ganz schön anders“ die größte und aufwendigste Kindershow in ganz Europa.
Friedrichstadt-Palast, Friedrichstr. 107, Mitte, Tel. 23 26 23 26, 11.30 Uhr, Karten kosten 22,90–37 Euro
Premiere: Liebeskomödie „Geliebter Lügner“
Den lebenslangen Kleinkrieg zwischen dem Dramatiker Bernhard Shaw und der Schauspielerin Beatrice Stella Campbell fasste Jerome Kilty in einem mitreißenden Dialog zusammen, der sich zu einem echten Bühnenklassiker entwickelte. In dem Zwei-Personen-Stück liegen sich der Vegetarier und die Fleischesserin ständig in den Haaren, obwohl sie sich doch innig lieben.
Schlosspark Theater, Schloßstr. 48, Steglitz, Tel. 78 95 66 71 00, 20 Uhr, Karten kosten 18–33 Euro
Bühnenspektakel: Wiederaufnahme von „Ball im Savoy“
Berliner Jazz, ungarische Zigeunerweisen, wienerischer Schmelz und jiddischer Klezmer: Musikalisch ausgelassen und mit viel Liebe zum Detail inszeniert Barrie Kosky die Jazz-Operette von Paul Abraham über ein frisch vermähltes Ehepaar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird. Mit vorangehendem Vortrag von Dr. Kevin Clarke (ab 18.45 Uhr).
Komische Oper, Behrenstr. 55–57, Mitte, Tel. 47 99 74 00, 19.30 Uhr, Karten kosten 12–79 Euro
Pop trifft Klassik: Dear Reader im Nikolaisaal
Bei den Potsdamer Crossover-Konzerten tritt die südafrikanische Band mit dem Filmorchester Babelsberg auf.
Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Str. 10–11, Potsdam, 20 Uhr, Karten kosten 8–26 Euro
Sonntag, 11. Januar
Kabarett: Gernot Hassknecht bei den Wühlmäusen
Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht weist mit dem Programm „Das Hassknecht-Prinzip“ seinem Publikum in zwölf Schritten den Weg zum Choleriker. Mittlerweile ist der Komiker zu einem Sprachrohr avanciert, wenn es darum geht, Frust und Ärger auf Missstände in unserem Land auf den Punkt zu bringen. Die „heute show“-Autoren Morten Kühne und Björn Mannel haben am Bühnenprogramm mitgearbeitet.
Wühlmäuse, Pommernallee 2–4, Westend, Tel. 30 67 30 11, 20 Uhr, ausverkauft, Restkarten auf Eventim.de oder an der Abendkasse
Bühne: Dagmar Manzel singt „Requiem für Ernst Jandl“
Die Wiener Lyrikerin Friederike Mayröcker fasste unmittelbar nach dem Tod von Ernst Jandl 2000, mit dem sie im Leben und in der Arbeit verbunden war, ihre Trauer in eine leidenschaftliche Totenklage. Der Komponist Lesch Schmidt hat dem Text in einer Aufnahme von Friederike Mayröcker eine musikalische Ebene hinzugefügt. Die Schauspielerin Dagmar Manzel trägt dazu Lieder und Vokalisen vor.
Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, Mitte, Tel. 28 40 81 55, 20 Uhr, Karten kosten 10–30 Euro
Tanzperformance: Lea Moro auf den Berliner Tanztagen
Das Solo der Schweizer Tänzerin ist eine Anlehnung an eine Choreografie zu Strawinskys „Le Sacre du Printemps“. Im ersten Teil führt die Tänzerin alle Akteure ein. Im zweiten Teil geht sie zum Opferritual über und begibt sich auf die Suche nach verbindenden Elementen in der Heavy-Metal-Kultur: rituelle Ereignisstrukturen und archaische Energie.
Sophiensæle, Sophienstr. 18, Mitte, Tel. 283 52 66, 19 Uhr, Karten 9–14 Euro
Bühne: „Zwei wie wir“ in deutscher Erstaufführung
Vier Jahre nach ihrer Scheidung treffen sich Rudy und Nora zufällig wieder. Sie lassen die Vergangenheit Revue passieren und kommen sich noch einmal näher. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Sie ist kunstinteressiert, er ist Anstreicher. Norm Fosters Stück über Gegensätze in der Liebe übertrug Ursula Grützmacher-Tabori ins Deutsche.
Komödie am Kurfürstendamm, Kurfürstendamm 206, Charlottenburg, Tel. 88 59 11 88, 18 Uhr, Karten 24–36 Euro
Verkehr
Tiergarten: Die Straße des 17. Juni ist zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und Ebertstraße bis Mittwoch, 28. Januar, voll gesperrt. Hier laufen die Aufbauarbeiten zur Berliner Modewoche.
Hohenschönhausen: Um 14 Uhr und 15 Uhr beginnen in der Egon-Erwin-Kisch-Straße zwei Demonstrationen mit bis zu 300 erwarteten Teilnehmern. Die Demonstrationen verlaufen über Falkenberger Chaussee, Neubrandenburger Straße, Prendener Straße, Pablo-Picasso-Straße, Randowstraße, Biesenbrower Straße, Vincent-van-Gogh-Straße, Welsestraße, Dorfstraße, Ahrensfelder Chaussee und Märkischen Allee. Bis in die späten Abendstunden ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Neukölln: Auf der Sonnenallee in beiden Richtungen zwischen Saalestraße und Dammweg bis Ende Dezember 2016 Fahrbahnverschwenkungen.
Gesundbrunnen: Die Pankstraße ist in beide Richtungen in Höhe Wiesenstraße bis Ende Januar von zwei auf einen Fahrstreifen reduziert.
Pankow: Die Mühlenstraße ist in Richtung Breite Straße zwischen Berliner Straße und Tiroler Straße bis Ende Februar gesperrt.
Mitte: Die Friedrichstraße ist in beide Richtungen zwischen Behrenstraße und Unter den Linden bis Mitte Januar gesperrt. Die Luisenstraße ist in beiden Richtungen in Höhe Charité bis Ende September gesperrt. Auf der Otto-Braun-Straße ist in Richtung Alexanderplatz zwischen Prenzlauer Berg und Mollstraße bis Mitte Juni der rechte Fahrstreifen gesperrt.
Falkenberg: Die Dorfstraße ist in beiden Richtungen zwischen Hausvaterweg und Abzweig Dorfstraße bis Februar auf einen Fahrstreifen für beide Richtungen verengt. Verkehrsregelung mit einer provisorischen Ampelanlage.
Kreuzberg: Die Yorckstraße ist in Richtung Katzbachstraße zwischen Mehringdamm und Großbeerenstraße bis März von vier auf zwei Fahrstreifen reduziert.
Neukölln: Die Fritz-Erler-Allee ist in beide Richtungen zwischen Kormoranweg und Johannisthaler Chaussee bis Mitte Februar auf eine Spur verengt.
Wetter
Am Sonnabend ist es wechselnd bewölkt, und es gibt ein paar Regengüsse. Die Temperaturen steigen auf 9 bis 11 Grad. Am Sonntag gehen ab und zu Regen-, Schnee- oder Graupelschauer nieder. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 2 und 4 Grad.
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