Charité

Campus Mitte - 65 Millionen bis 2024 benötigt

Foto: Paul Zinken / dpa

In den kommenden Jahren wird die Charité das Bettenhochhaus in Mitte sanieren.

Bis auf den Rohbau soll das 72 Meter hohe Gebäude an der Luisenstraße zurückgebaut werden. 185 Millionen Euro kostet dieses Vorhaben. Es wird im Rahmen des Masterplans Charité finanziert, den der Senat im Jahr 2010 beschlossen hat. Er hat ein Gesamtvolumen von 330 Millionen Euro. Dieses Geld ist schon bewilligt. Rund 600 Betten sind im Bettenhochhaus. Für die Sanierung müssen die Patienten ausziehen. Der größte Teil der Kranken wird ab Spätsommer 2013 in der neuen Campus-Klinik untergebracht, die am Standort Mitte aus Fertigteilen gebaut wird. 339 Betten finden im viergeschossigen Neubau Platz. Geplant ist, dass das Hochhaus im vierten Quartal 2016 fertig ist. Auch ein neues Gebäude für die OP-Säle und die Intensivstation entsteht.

Einem Gesamtentwicklungsplan zufolge benötigt die Charité für weitere Bauvorhaben am Campus Mitte rund 65 Millionen Euro in den Jahren 2014 bis 2024. Saniert werden sollen das Wilhelm-Griesinger-Haus, das Friedrich-Busch-Haus und das Oskar-Hertwig-Haus, außerdem das Laborgebäude und das Bürogebäude der Anatomie, die Strahlentherapie und das Technikgebäude Nord. Vorgesehen ist, zwischen 2014 und 2017 die Verwaltung zu zentralisieren.

( saf )