In Berlin brodelt es: Ver.di fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Berlin und Brandenburg 6,5 Prozent Lohn. Das jüngste Angebot der Arbeitgeberseite wies die Gewerkschaft als "lächerlich" zurück. Jetzt sollen Warnstreiks folgen. Betroffen sind Kliniken, Stadtreinigung und Wasserbetriebe.
Christina Brüning
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Im Tarifkampf des öffentlichen Dienstes in Berlin soll es in der nächsten Woche erstmals ganztägige Streiks geben. Mehrere landeseigene Großbetriebe wie die Stadtreinigung und der Klinikkonzern Vivantes sowie die teilprivatisierten Wasserbetriebe würden bestreikt, sagte Ver.di-Sprecher Andreas Splanemann am Freitag. Die Warnstreiks würden aber noch vorbereitet. Über den Umfang und die Orte wird laut Ver.di erst am Wochenende entschieden. Nach Informationen dieser Zeitung soll die Arbeit am kommenden Mittwoch ruhen.