Nachdem sich bereits die Berliner Notarkammer hinter den neuen Justizsenator Michael Braun (CDU) gestellt hat, unterstützt ihn auch der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Die Grünen wollen ihn im Rechtsausschuss befragen.
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Seit einigen Tagen muss sich Berlins neuer Senator für Justiz und Verbraucherschutz, Michael Braun (CDU) gegen Vorwürfe wehren, er habe als Notar in den vergangenen Jahren am „grauen Immobilienmarkt“ mitverdient. Braun spricht von einer „Kampagne“ gegen seine Person und weist alle Vorwürfe zurück. Am Wochenende hatte sich auch die von Braun eingeschaltete Berliner Notarkammer hinter Braun gestellt und die Vorwürfe als haltlos bezeichnet. Nun bekommt Braun auch Unterstützung vom Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Hinter den Vorwürfen gegen Braun steckten möglicherweise alte Stasi-Seilschaften, sagte Knabe am Sonntag. Das Internet sei voller Hinweise auf Stasi-Verbindungen des Initiators der „Kampagne“. Knabe wörtlich: „Das riecht danach, dass hier alte Rechnungen beglichen werden sollen.“