Das Spandauer Wasser gilt seit Tagen wieder als genießbar. Trotzdem wird es vorsorglich weiter mit Chlor desinfiziert. Wie die Fäkalkeime ins Trinkwasser gekommen sind, ist nach wie vor unklar und so geht die Ursachenforschung in den Brunnen weiter.

Das Trinkwasser in Berlin-Spandau kann seit Tagen wieder ohne Bedenken genutzt werden, die Ursachenforschung aber ist noch längst nicht abgeschlossen. Inzwischen liefern 16 Tiefenbrunnen wieder Wasser für die Spandauer, wie André Beck, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, am Dienstag auf Anfrage sagte. Vorsorglich werde das Trinkwasser aber weiter mit Chlor desinfiziert, was den Geschmack nicht beeinträchtige.

Die restlichen - zur Wasserversorgung derzeit nicht benötigten - 14 Brunnen werden nach den Worten des Sprechers akribisch untersucht. Dazu gehöre auch der Test der Dichtungen per Druckprüfung. Wegen gesundheitsgefährdender Keime im Wasser hatten Ende Juli 200.000 Spandauer für drei Tage das Wasser aus den Leitungen abkochen müssen, um möglichen Gesundheitsschädigungen vorzubeugen.