Ein BVG-Bus ist am Sonntagmorgen gegen 10.40 Uhr in eine Häuserfront in Charlottenburg gefahren. Auf der Bismarck-/Ecke Leibnizstraße sei der Bus, der ohne Fahrgäste unterwegs war, aus der Spur gekommen, teilte die Feuerwehr mit. Nach Informationen von Morgenpost Online wurde er von einem überholenden Pkw abgedrängt, der plötzlich die Spur wechselte.
Der Busfahrer versuchte dem silbernen Geländewagen auszuweichen, doch dies gelang ihm nicht mehr. Stattdessen fuhr der Bus über die Gegenfahrbahn in das Schaufenster einer Filiale der HypoVereinsbank. Dabei rammte er noch zwei geparkte Autos, einen "VW" und einen "Jaguar", die in ein drittes Fahrzeug geschoben wurden.
Beim Aufprall gegen das Bankhaus zertrümmerte der Bus Teile der Granitfassade sowie Schaufenster. Der Busfahrer wurde schwer verletzt und musste mit Spezialgeräten der Feuerwehr geborgen werden. Dies dauerte knapp eine halbe Stunde. Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzwagen am Ort, der Busfahrer wurde mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Für die Zeit der Bergung des Busses war die Leibnizstraße zwischen Bismarckstraße und Otto-Suhr-Allee für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Hergang machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 2, Hohenzollernring 124/125, 13585 Berlin, unter der Telefonnummer (030) 4664 – 28 18 00 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.