Das Opfer, ein Grieche, wurde im Mai 2009 bei der Schießerei an der Skalitzer Straße in Berlin-Kreuzberg von drei Kugeln an Wade, Schulter und Oberarm getroffen. Der Tatverdächtige, der seit Montag wegen versuchten Totschlags vor dem Berliner Landgericht steht, nahm laut Anklage an, das Opfer tödlich getroffen zu haben. Der Verletzte wurde notoperiert und überlebte. Das Motiv der Tat ist noch unklar.
Dem Staatsanwalt zufolge hatte der Angeklagte eine Stunde zuvor in Tatortnähe bereits einen Fußgänger grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen und an einem Imbiss einem Gast mit der Pistole bedroht. Außerdem soll der 32-Jährige bereits im März 2009 auf einen Mann in Kreuzberg eingetreten haben. Vor Gericht wollte sich der Angeklagte zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern. Der Prozess wird fortgesetzt.