Der gestorbene Eisbär Knut soll präpariert und dann im Museum ausgestellt werden. Das gefällt vielen Fans nicht. Sie fordern deshalb von Zoodirektor Blaszkiewitz, darauf zu verzichten.
Andreas Gandzior
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Gut eine Woche nach dem Tod von Eisbär Knut steht Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz weiter in der Kritik. Tierschützer und Verbände machen ihn und den Zoo für den plötzlichen Tod verantwortlich. Nun kritisiert er die Hysterie nach Knuts Tod und hält die weltweite Trauer für übertrieben. „Ich hatte Knut auch gern“, sagt er in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.“ (FAS) „Aber in Japan sind mehr als 20.000 Menschen gestorben und in Nordafrika herrscht Krieg.“ Er könne verstehen, dass die Menschen traurig sind, findet es aber nicht angemessen, wie die Trauer in der Öffentlichkeit kommuniziert wird.