Der US-amerikanische Präsident Barack Obama kommt voraussichtlich nicht zu den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Mauerfalls am 9. November dieses Jahres. Bundeskanzlerin Angela Merkel geht jedoch davon aus, dass sich Obama von seinem Vor-Vorgänger Bill Clinton vertreten lässt.
US-Präsident Barack Obama wird voraussichtlich nicht an der am 9. November geplanten zentralen Feier zum 20. Jahrestag des Falls der Mauer teilnehmen. „Ob Präsident Obama kommen kann, ist nicht sicher, da in diesem Zeitraum das Treffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation in Singapur stattfindet“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu der Zeitschrift „Super Illu“. Obama wolle diese Gelegenheit nutzen, um verschiedene Staaten der Region erstmals zu besuchen.
Die Feier soll vor dem Brandenburger Tor in Berlin stattfinden. Falls Obama nicht komme, werde er wahrscheinlich den früheren US-Präsidenten Bill Clinton bitten, an seiner Stelle nach Berlin zu reisen, sagte Merkel weiter. „Auch über diese Form der amerikanischen Repräsentanz würden wir uns freuen“, fügte sie hinzu. Zu der Einheitsfeier sind demnach auch die Regierungschefs der anderen Unterzeichner-Staaten des Zwei-plus-vier-Vertrages eingeladen. Die Präsidenten Russlands und Frankreichs, Dmitri Medwedew und Nicolas Sarkozy, sowie der britische Premier Gordon Brown hätten ihre Teilnahme bereits zugesagt, sagte die Kanzlerin.
AFP/hed