Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) will vorerst an BVG-Chef Andreas Sturmowski festhalten. Berliner Abgeordnete verlangen indes von der BVG volle Aufklärung über Verschwendungsvorwurf des Rechnungshofs. Die Prüfer hatten Ungereimtheiten beim Umzug der BVG-Zentrale moniert.
In der Debatte um mögliche Verschwendung bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) will der Senat von einer Ablösung des Vorstandschefs Andreas Sturmowski vorerst nichts wissen. „Wir wollen erst einmal den Sachverhalt prüfen“, sagte ein Sprecher von Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos). Nußbaum ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der landeseigenen Verkehrsbetriebe. Mehrere Landespolitiker hatten gefordert, Sturmowski müsse gehen. Der Landesrechnungshof hatte den Umzug der BVG-Unternehmenszentrale an die Holzmarktstraße in Mitte wegen der Miethöhe bemängelt. Die BVG wies die Kritik am Freitag zurück.
dpa/caro