Der Schlanke - Odys MDV-HD81i
Noch ein kleiner Camcorder zum Mitnehmen. Und so flach wie Odys MDV-HD8li mit dem Zusatznamen Slim ist vermutlich kein anderer: 18 mm. Der „wohl flachste HD-Camcorder der Welt“, wie Odys sein Produkt bewirbt, hat dennoch einen 5-Megapixel CMOS-Sensor und einen HDMI-Ausgang. Auf weiteren Luxus wie optischen Zoom oder einen Mikrofon-Eingang muss man bei dem ultrakompakten Modell mit Pistolengriff verzichten. Zur Not gibt es einen achtfachen digitalen Zoom und zumindest eine Buchse für den Anschluss eines Kopfhörers. Odys günstiger MDV-HD8li hat fürs Filmen vier Aufnahmemodi: Automatisch, Tageslicht, Kunstlicht, Neonbeleuchtung. Fotografieren kann der Zwerg natürlich auch.
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Für Anfänger - Panasonic HDC-SD9
Wer keinen ganz kleinen Camcorder mit sogenanntem Pistolengriff kaufen möchte, bei den normalen aber einen kompakten vorzieht, wird von Panasonic mit dem HDC-SD9 bestens bedient. Die kleine und nur 275 g leichte Kamera liegt gut in der Hand und für Anfänger hat Panasonic viele Hilfen im Menü untergebracht. Wie beim Fotoapparat gibt es eine Gesichtserkennung, auf die automatisch scharf gestellt wird. Besonders pfiffig ist aber die PreRec-Funktion. Die Kamera speichert immer die letzten drei Sekunden zwischen. Drückt man dann auf Aufnahme, werden die drei Sekunden davor auch aufgezeichnet. So verpasst man nie mehr einen wichtigen Moment. In Chip Foto Video 10/2008 brachte das den Testsieg.
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Die Nachtkamera - Sony HDR-SR12
Mit der schweren HDR-SR12 kann man viel aufnehmen. Die 120 GB Festplatte reicht für ganze 14,5 Stunden in höchster HD-Filmqualität. Wirklich ungewöhnlich ist bei Sonys HD-Camcorder die Night-Shot-Funktion. Damit können selbst in absoluter Dunkelheit Infrarot-Aufnahmen im grünen Nachtlook aufgezeichnet werden. Kurze Sequenzen können mit dem Smooth Slow Recording in vierfacher Zeitlupe aufgenommen werden. Auch Zoom-Fans kommen auf ihre Kosten. Die SR12 bietet einen 12-fachen optischen Zoom und einen 15-fachen digitalen Zoom. SFT 08/2008 ernannte Sonys große Handycam wegen hoher Bildschärfe und knackigen Farben zum Testsieger. Auch Macwelt stellte im Test zumindest bei guten Lichtverhältnissen exzellente Bildqualität fest.
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Der Bequeme - Samsung VP-HMX20
Wie verschieden man Dinge doch bewerten kann. Der Tester der Zeitschrift Videofilmen (Heft 01/2009) beklagte beim HMX20 die schlechte Handhabung. Irgendwie liege die Kamera nie richtig in der Hand. Das fand auch HD:TV in Heft 01/2009, bis sie die Lösung fanden: Durch den drehbaren Handgriff sei es möglich, besonders gut „aus der Hüfte heraus“ zu filmen, was entspannter sei, als den Camcorder die ganze Zeit in Kopfhöhe halten zu müssen. Auch die Steuerung über einen Touchscreen wurde als gelungen gewertet. Bei allen anderen Werten spielt Samsungs Camcorder gut in der Oberklasse mit, ohne entscheidend punkten zu können. Dafür ist er etwas günstiger als die alteingesessene Konkurrenz.
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Der Testsieger - Canon HF100
Auch andere Camcorder unserer Liste haben Tests gewonnen. Keiner aber so oft wie Canons HF100, womit Canon klar gemacht hat, dass neben den exzellenten Fotoapparaten auch im Videobereich mit ihnen zu rechnen ist. AudioVideoFoto Bild bescheinigte seinem Testsieger wenig Bildrauschen und einen hellen Kontrollbildschirm. Macwelt freute sich über die hohe Bildqualität und die gute Ausstattung. Allerdings vermissten die Tester ebenso wie die von Macwelt einen optischen Sucher, den es im Amateur-Bereich aber ohnehin kaum noch gibt. VideoMagazin 08/08 bescheinigte seinem Testsieger überlegene Bildschärfe und begeisterte sich an der manuellen Tonaussteuerung. Videoaktiv Digital freute sich über die beiliegende 8 GB Speicherkarte.
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Der Fotograf - Sanyo Xacti HD1000
Stiftung Warentest 07/2008 war im Test von der Sanyo VPC-HD1000 nicht überzeugt, vor allem der Ton schien Deutschlands Testern Nr. 1 zu schlecht. Da trifft es sich ja gut, dass man in den Xacti ein externes Mikrofon für bessere Aufnahmen einstöpseln kann. So richtig handlich, wie man das von einem Camcorder mit Pistolengriff eigentlich erwartet, ist Sanyos HD1000 leider nicht. Dafür kann man mit der Xacti wegen der hohen Pixelanzahl richtig gute Fotos schießen, fand HiFi Test in Heft 01/2008 heraus. SFT 11/2007 war von dem „High-Definition-Zwerg“ recht angetan, beklagte aber den schlechten Bildstabilisator. Wer Full-HD wirklich genießen wolle, brauche noch ein Stativ. Statt des AVCHD-Formats verwendet Sanyo übrigens seinen eigenen Codec AVC.
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Das Kombi-Modell - JVC Everio GZ-HD30
Unentschieden zwischen HDV und AVCHD? Dann ist dieser Camcorder der Richtige, der beherrscht nämlich beide Formate. Ideal für Hobbyfilmer, deren ältere Video-Software nur das MPEG2-Format versteht, die aber dennoch nicht auf das neue und bessere AVCHD-Format verzichten wollen. Die Zeitschrift Videofilmen 02/2009 war von der Bildschärfe des Full HD-Camcorders von JVC vor allem bei schwachem Licht überrascht. Videoaktiv Digital ernannte den Everio in Heft 06/2008 wegen der überragenden Bildschärfe und des guten Klangs sogar zum Testsieger. Nicht so stark zeigt sich der Everio leider beim Zoom. Hier steht nur ein einfacher optischer Zoom zur Verfügung, wer mehr braucht, muss sich auf den 20-fachen Digital-Zoom verlassen.
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Made in Germany - Praktica DVC 5.2 FHD
Camcorder aus Deutschland? Das gibt’s noch? Ja, die alte DDR-Marke Praktica hat im Gegensatz zur westdeutschen Konkurrenz bis heute überlebt. Die berühmten Spiegelreflexkameras werden in Dresden nicht mehr gefertigt, dafür stellt Praktica jetzt kompakte Fotoapparate und digitale Camcorder her. Mit der DVC 5.2 FHD hat der deutsche Hersteller sogar einen Full HD-Camcorder im Angebot, der 5-fachen optischen Zoom und eine HDMI-Schnittstelle bietet. Mit Abmessungen von 114 x 53 x 65 mm ist der Camcorder angenehm klein für einen normalen Camcorder ohne Pistolengriff. Die 128 MB interner Speicher können mit SDHC-Karten aufgerüstet werden. Und das alles gibt es zu einem sehr attraktiven Preis.
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Das Schnäppchen - Toshiba Camileo Pro HD
Camcorder laufen bei Toshiba eher so mit. Das ist schade, denn so schlecht sind die kleinen HD-Camcorder gar nicht. So beurteilten die Internet-Tester von cnet.de den als Hybrid-Gerät zwischen Digitalkamera und Camcorder konzipierten Toshiba Camileo Pro HD als echtes Schnäppchen. Farbenprächtige Fotos schieße der Camileo mit den 5 Megapixeln Auflösung, Videos werden mit 1280 x 720 Pixeln (720p) aufgezeichnet. Cnet gefiel die Bildqualität, allerdings neige die Cam zu Verwacklungen im HD-Modus. Und im Dunklen sei der Camileo wegen des durchdrehenden Autofokus gar nicht mehr zu gebrauchen. So praktisch kann Technik sein: Sobald man das Display aufklappt, schaltet sich der Camcorder selbst ein.
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Der Immer-Dabei-Camcorder - Aiptek PocketDV AHD100
Was der Aiptek-Camcorder sein will, steckt schon im Namen drin: Eine Filmkamera für die Jackentasche. Wer einen unkomplizierten Camcorder sucht, bei dem man nicht lang überlegen muss, ob es lohnt ihn einzupacken, findet im PocketDV AHD100 einen sehr kompakten und leichten Camcorder für High Definition- Videos mit 720p. Abstriche muss man natürlich in Kauf nehmen. Einen optischen Zoom bietet der Aiptek ebenso wenig wie einen HDMI-Anschluss. Dafür hat er mit 32 GB internem Flash-Speicher und noch einmal bis zu 32 GB per SD- oder SDHC-Speicherkarte ausreichend Speicherplatz. Bereits eine 4 GB große SDHC-Speicherkarte soll für zwei Stunden HD-Aufnahme genügen, verspricht Aiptek. Für Aufnahmen in der Dämmerung steht ein Nachtmodus bereit.
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