Das gemütliche Restaurant Savanna, das in der Nähe des Kollwitzplatzes liegt, ist auf eritreisch-äthiopische Küche spezialisiert. Passend dazu verströmt schon das Interieur sattes Afrika-Feeling. Die Wände, an denen Masken und Elefantenköpfe aus Holz hängen, sind in einem warmen Orange-Ton gehalten. Gäste sitzen auf Podesten mit Sitzkissen, auf den Tischen liegen Decken mit Leopardenfell-Muster.
Die Speisekarte bietet unter anderem Gemüsesuppe mit Krokodilfleisch und frischen Kräutern (6,80 Euro), Vegetarisches wie den Eintopf aus braunen Bohnen mit Schafskäse, Tomaten, Peperoni und Zwiebeln namens „Ful“ oder Straußenfleisch-Streifen in Palm-Tomatensauce an Maniok-Wurzeln und afrikanischem Spinat (15,90 Euro). Dazu trinkt man afrikanisches Fruchtbier, zum Dessert gibt es Ananas- oder Kokosnuss-Eis (4,50 Euro).
Wir probieren „Kilwa berbere“ (14,90 Euro), gebratene Lammkeulenstücke in äthiopischer Berberesauce mit Salat. Die Gewürzmischung Berbere aus roten Peperoni, Knoblauch, süßer Paprika und Cayennepfeffer harmoniert sehr gut mit dem süßen Mango-Salatdressing und macht das Gericht angenehm pikant.
Generell ist im Savanna jeder richtig, der Gerichte mit exotischen Fleischsorten ausprobieren möchte. Ob Krokodilfleisch, Straußenfilet oder Antilopensteaks – allein die Grillkarte hält allerlei Versprechungen bereit, die Lust auf einen zweiten Besuch im Savanna machen. Freitags und sonnabends wird abends eine Kaffeezeremonie zelebriert. Kaffeebohnen werden dabei nach afrikanischer Tradition geröstet, gemahlen, in einem Sud mehrfach aufgekocht und nach dem Essen getrunken.