Im „Vipan“ in Berlin-Wilmersdorf stehen insgesamt 185 Speisen auf der Karte. Da es auf Tandoori-Gerichte spezialisiert ist, sollte man eines davon beim ersten Besuch unbedingt probieren.
Ganesha, der indische Gott mit dem Elefantenkopf, darf auch hier nicht fehlen. Im Restaurant „Vipan“ in Berlin-Wilmersdorf wacht er über das Glück der Gäste. Das macht Ganesha gut.
Es beginnt schon damit, dass der Chef, Vipan Sharma, seine Gäste mit allzu grell-bunter indischer Einrichtung verschont, stattdessen auf dezentes Gelb setzt. Im Hintergrund spielt leise indische Musik, nichts Ohrenbetäubendes. Bei schönem Wetter ist der beste Platz ohnehin auf dem Gehsteig mit Blick auf den idyllischen Nikolsburger Platz mit seinem kleinen Brunnen.
Wie in fast allen indischen Restaurants fällt auch hier die Auswahl schwer: Insgesamt 185 Gerichte stehen auf der Speisekarte. Da das „Vipan“ auf Tandoori-Gerichte spezialisiert ist, sollte man eines davon beim ersten Besuch unbedingt probieren. Hähnchen, Lamm, Garnele, Ente werden im traditionellen indischen Lehmofen auf offener Flamme gegrillt und mit einer Ingwer-Joghurt-Paste und zahlreichen Gewürzen mariniert, um schließlich auf heißer Platte serviert zu werden (10,50–15,50 Euro).
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Im Preis enthalten sind Basmati Reis, frischer Salat und hausgemachte Brote. Ein echter Genuss, der in üppigen Portionen serviert wird. Hungrig verlässt bestimmt niemand das Restaurant. Groß ist auch die Auswahl der typischen Madras-Currys (ab 9,60 Euro), allerdings werden sie eher mild abgeschmeckt und dürften ruhig etwas schärfer sein.
Weinliebhaber sollten besser bei Softdrinks oder Mango-Lassi (2,90 Euro) bleiben. Denn die Wein-Auswahl im „Vipan“ ist recht klein und wenig aufregend. In dem oft gut besuchten Restaurant übernimmt der Chef den Service. Der ist sehr freundlich. Aber allzu ungeduldig darf man nicht sein.
Vipan, Nikolsburger Platz 2, Wilmersdorf, Tel. 86008007, täglich 12–0 Uhr www.vipan.de
eli