Ein Laptop, ein Mikrocomputer, zwei Kabel und eine Banane - fertig ist das Musikinstrument. Kinder und Jugendliche können in der kommenden Woche in zahlreichen Workshops und Veranstaltungen Programmieren lernen. Das Design Research Lab der Universität der Künste und die Technologiestiftung Berlin laden zur dritten CodeWeek ein.
Sie hat das Ziel, die digitale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Schirmherrin der CodeWeek ist die Digitalbotschafterin der Bundesregierung, die Berliner Design-Professorin Gesche Joost.
Eintrittskarte in die digitale Welt
Kinder sollten schon früh lernen, das Internet zu gestalten, sagt Gesche Joost. Sie sollten einschätzen lernen, welche Technologien sie zu welchem Zweck nutzen können. Die so erworbene digitale Kompetenz sei eine neue Kulturtechnik – eine Eintrittskarte in die digitale Welt, die Teilhabe ermöglicht und die Fähigkeit, das Internet zu gestalten. Dass Kinder programmieren lernen, sei ein wichtiger Schritt für den digitalen Wandel.
Die CodeWeek beginnt am 10. Oktober, 10 bis 17 Uhr, mit der Verleihung des CodeWeek-Award im FabLab Berlin an der Prenzlauer Allee 242. Dort gibt es zahlreiche Workshops, in denen gemeinsam programmiert und mit Hardware und Elektronik gebastelt wird. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen in Berlin und in vielen anderen Städten in Europa gibt es hier.
Preisgeld von 75.000 Euro
Partner der CodeWeek ist wieder der Elektronikkonzern Samsung, der einen mit insgesamt 75.000 Euro dotierten Preis ausgeschrieben hat. In diesem Jahr hat Samsung zehn Projekte unterstützt, an denen 700 Kinder und Jugendliche mitgewirkt haben. Auch im nächsten Jahr will das Unternehmen kreative und nachhaltige Projekte unterstützen.
Im letzten Jahr zählte die CodeWeek über 150.000 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Davon knapp 3000 in Deutschland. Mehr Informationen lesen sie unter www.codeweek.de