Bettermarks

Berliner Lernplattform bekommt Millionen aus der Schweiz

Foto: bettermarks

Der NZZ-Verlag beteiligt sich mit 20 Prozent am Berliner Start-up Bettermarks. Das von Arndt Kwiatkowski gegründete Unternehmen will jetzt auch in das Ausland expandieren..

Der Verlag der Neuen Zürcher Zeitung steigt bei der Berliner Lernplattform für Schüler, Bettermarks, ein. Die NZZ AG kauft 20 Prozent der Anteile an dem 2008 von ImmobilienScout-Gründer Arndt Kwiatkowski und Marianne Voigt gegründeten Start-up. Insgesamt fließen Bettermarks in der Finanzierungsrunde sieben Millionen Euro zu, von denen die NZZ den größten Teil übernimmt. An dem Unternehmen sind auch der Zeitungsverlag Holtzbrinck und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beteiligt. Zugleich halten Mitarbeiter Anteile.

Die Bettermarks-Chefs Kwiatkowski und Voigt wollen die Millionen für die Auslandsexpansion nutzen. „Bettermarks wird mit den zusätzlichen Mitteln die internationalen Aktivitäten weiter verstärken“, sagte Kwiatkowski. Die Holtzbrinck-Tochter Macmillan führt derzeit Bettermarks bereits international in mehreren Pilotprojekten in Mexiko und Indien ein.

Das 80-köpfige Team der Lernplattform besteht aus Pädagogen, Didaktikern, Mathematikern, Internet- und Software-Spezialisten. Abgedeckt werden aktuell Mathethemen der Klassenstufen 4 bis 10, abgestimmt auf alle Schulformen und Bundesländer. Neben der deutschen sind eine englische und eine spanische Version verfügbar.

( gri )