Vielleicht hast du das schon mal erlebt: Du ziehst mit deiner Familie in eine neue Gegend, kennst niemanden und musst dich erst mal zurechtfinden. Besonders schwer ist es für Flüchtlinge, die gerade zu uns nach Deutschland kommen. Sie sind oft aus ihren Ländern vor Krieg und Gewalt geflohen. Viele Menschen fragen sich nun, wie sie Flüchtlingen helfen können.

„Dazu muss man erst mal etwas über die Flüchtlinge in der eigenen Stadt erfahren“, sagt Rudi Tarneden vom Kinderhilfswerk Unicef. „Wie viele sind es, wo kommen sie her, wie viele Kinder sind dabei, was brauchen sie am Dringendsten?“ So etwas lässt sich bei Mitarbeitern der Stadt oder bei den Helfern erfragen. In Berlin gibt es jetzt eine Telefon-Hotline, bei der man erfahren kann, wo welche Hilfe nötig ist und was für Sachen gebraucht werden. Die Nummer: 390 88 399.

Als Spende eignen sich Dinge, die du übrig hast. Zum Beispiel Rollerblades, die zu klein geworden sind, Spielsachen oder schöne Klamotten. Die Sachen kann man zu Hilfseinrichtungen bringen, die sie verteilen. „Besonders wichtig für die Menschen ist, dass sie das Gefühl haben, dazuzugehören“, sagt Rudi Tarneden. Wenn bei euch Flüchtlingskinder an der Schule sind, könntet ihr sie einladen, bei Spielgruppen oder Sportvereinen mitzumachen. Oder ihr fragt, ob ihr sie mal besuchen dürft oder ladet sie zu euch ein. Vielleicht könnt ihr ja auch bei Aktionen, die andere Helfer organisieren, mitmachen.