Traurig beginnt der französische Animationsfilm „Jack und das Kuckucksuhrherz“. In einer kalten Winternacht schleppt sich eine hochschwangere Frau mit letzter Kraft zum Haus einer alten Dame, die in der Stadt als außergewöhnliche und verrückte Hebamme gilt. Die Frau bringt mit Hilfe von Madeleine, der Hebamme, einen Jungen zur Welt.
Doch nach kurzer Zeit merkten die beiden Frauen, dass irgendetwas nicht stimmt, denn das Baby hat ein kaltes Herz. Die Mutter ist in Panik, aber die Hebamme weiß, was zu tun ist. Sie tauscht das Herz des kleinen Jungen namens Jack gegen eine Kuckucksuhr aus und stellt drei ganz wichtige Regeln auf. Welche das sind, müsst ihr selbst herausfinden.
„Jack und Kuckucksuhrherz“ ist ein melancholischer, aber auch unterhaltsamer Zeichentrickfilm mit ausreichend vielen Musikeinlagen. Besonders gut haben mir die äußerst überzeugenden und verschiedenen Animationsformen gefallen.
In dem Film geht es um Liebe, Einsamkeit und Tod, deshalb empfehle ich ihn auch nur für etwas stärkere Gemüter. Es sollten sich nach meiner Meinung nur Kinder ab zwölf Jahren an diesen Film wagen. Ich bin mir aber sicher, dass der Film auch der Generation 30 plus gefällt. Im Kampf um die beste Animation ist er ein starker Konkurrent.
Weitere Vorstellungen:
Mi. 12.02., 10 Uhr Haus der Kulturen der Welt
Fr. 14.02., 15.30 Uhr Filmtheater am Friedrichshain