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Das sind die Höhepunkte der Woche in Berlin

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Foto: ** / Getty Images

Hunderte von Veranstaltungen gehen täglich über große und kleine Bühnen der Stadt – zwischen Reinickendorf und Neukölln, Spandau und Treptow. Hier sind einige der Höhepunkte der kommenden Tage.

22. Oktober – Kent Nagano in der Philharmonie in Tiergarten

Kent Nagano, ehemaliger Chefdirigent und heutiger Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), kehrt ans Pult des Orchesters zurück. Und schlägt einen musikalischen Bogen von Anton Plates Ives-Hommage „At the River" zur „Alpensymphonie“ von Richard Strauss. Außerdem stehen Charles Ives’ „Largo für Violine und Klavier" und Béla Bartóks „Konzert für Violine und Orchester Nr. 1" auf dem Programm. Als Solist ist Violinist Bernhard Hartog zu erleben. Der Erste Konzertmeister des DSO nimmt zum Ende der Saison seinen Abschied vom Orchester.

Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tiergarten, Tel. 826 47 27, 20 Uhr, Karten kosten 20–59 Euro.

23. Oktober – Ballett „Der Nussknacker“ an der Deutschen Oper

Das Staatsballett Berlin tanzt wieder „Der Nussknacker“. Vasily Medvedev und Yuri Burlaka, zwei russische Choreographen und Kenner der Tradition, haben für Berlin eine Fassung entwickelt, die auf der szenischen und choreographischen Überlieferung des Originals von 1892 beruht. Premiere.

Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr. 35, Charlottenburg, Tel. 343 84 343, 19.30 Uhr, Karten kosten 38–122 Euro.

24. Oktober – The BossHoss in der Max-Schmeling-Halle

Als sich The BossHoss Anfang 2004 in Berlin gründeten, wollten sie mit ihren lässigen Country- und Skiffle-Versionen großer Pophits die Partys von Bekannten gehörig aufmischen. Längst setzen The BossHoss auf ein starkes Eigenrepertoire und haben sich in der nationalen Musiklandschaft einen festen Platz geschaffen. Gerade ist mit „Flames of Fame“ ihr neues, siebtes Album erschienen, das die Spree-Cowboys nun live vorstellen.

Am Falkplatz 1, Prenzlauer Berg, Tel. 44 30 45, 19.30 Uhr, Karten kosten 43,90 Euro.

24. Oktober – Sängerin Jem Cooke im Grünen Salon in Mitte

Ihre Texte sind von bewegender Offenheit, ihre Stimme ist an Blues, Jazz und Pop geschult und mit ihrem dritten Album „Limited Edition“ behauptet sich die Sängerin Jem Cooke endgültig als gestandene Pop-Entertainerin. Kein Wunder, ihr Vater ist der Komponist, Keyboarder und Gitarrist Dave Cooke, langjähriger Bandleader und Produzent von Cliff Richard und anfangs auch Live-Begleiter seiner Tochter. Nun stellt die Sängerin mit der Vorliebe für die Ukulele ihre neuen Songs vor.

Grüner Salon Rosa-Luxemburg-Platz 2, Mitte, Tel. 28 59 89 36, Karten kosten 24,80 Euro.

24. Oktober – Ausstellung „Wien-Berlin“ in der Berlinischen Galerie

24.10.In einer großen Sonderausstellung zeigt die Berlinische Galerie zentrale Werke der Wiener und Berliner Moderne von den Sezessionen über den Expressionismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit. Meisterwerke und bislang weniger beachtete Positionen geben im Zusammenspiel einen umfassenden Einblick in den intensiven Austausch beider Metropolen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind Werke von Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Ernst-Ludwig Kirchner, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Max Liebermann, Jeanne Mammen, Egon Schiele, Max Slevogt und vielen anderen. Darunter auch das abgebildete Gemälde „Frauen auf der Straße“ (1915) von Ernst Ludwig Kirchner. Begleitet wird die Schau von langen Wien-Nächten zu den Themen Film (1.11.), Literatur (6.12.) und Musik (10.1.).

Berlinische Galerie Alte Jakobstraße 124-128, Kreuzberg, Tel. 78 90 26 00, Mi.–Mo. 10–18 Uhr, Karten kosten 10 Euro (24. Oktober–27. Januar).


24. Oktober – Bob Dylan gibt drei Konzerte in Berlin


Das US-Magazin Newsweek frohlockte: „Bob Dylan ist für die Popmusik das Gleiche wie Einstein für die Physik.“ Er selber aber meint: „Ich hatte kaum etwas gemeinsam mit dieser Generation, von der ich angeblich die Stimme war, geschweige denn, dass ich viel von ihr wusste.“ Und zieht auf seiner Never-Ending-Tour um die Welt und spielt einfach seine Musik. Jetzt vom 24. bis zum 26. Oktober gleich an drei Tagen in Berlin.

Tempodrom, Möckernstraße 10, Kreuzberg, 20 Uhr, Tel. 01806-55 41 11, Karten kosten 79,40–90,90 Euro.