Unbekannte haben mehreren Schwänen in Berlin grausame Verletzungen beigebracht. Die Polizei fahndet nach den Tätern.
In Berlin haben Tierquäler bereits mehrere Schwäne getötet oder schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, seien zunächst am 18. Dezember 2012 zwei verletzte Schwäne auf dem Landwehrkanal zwischen der Kottbusser Brücke und dem Urbanhafen entdeckt worden.
An der Potsdamer Brücke sei zudem ein toter Schwan ohne Kopf im Wasser treibend gesehen worden. Die Wasserschutzpolizei barg den Kadaver.
Am Donnerstag setzte sich die Serie den Angaben zufolge fort. Zwischen Marchbrücke und Charlottenburger Brücke wurden ein weiterer toter Schwan aus dem Wasser geholt, am Urbanhafen entdeckten die Polizisten noch zwei verletzte Schwäne. Die Tiere konnten bislang nicht eingefangen und tierärztlich versorgt werden.
Die Wasserschutzpolizei geht davon aus, dass Tierquäler am Werk sind. Alle Tiere hätten stark blutende Halswunden gehabt. Deshalb nehmen die Beamten an, dass die Schwäne entweder mit Messern verletzt wurden, oder dass Unbekannte ihre Hunde auf die Tiere gehetzt hätten. Eine Untersuchung der toten Tier beim Landeslabor soll das klären.