Abschussmörser, Bomben, Anzündblitze - was gefährlich klingt, ist nötig, damit ein Feuerwerk am Himmel so groß und spektakulär erscheint, wie die Pyrotechniker es sich erdacht haben. Diese vermeintlich gefährlichen Dinge gehören zu ihrem Handwerkszeug, in großen Mengen wird es all das am 7. und 8. September 2012 auf dem Maifeld am Berliner Olympiastadion geben. Dann findet dort die siebte Pyronale statt.
Morgenpost Online verlost 50 x 2 Stehplatz-Tickets für die inoffizielle Weltmeisterschaft der Lichtkünstler.
Seit 2006 kommen die besten Pyrotechniker der Welt nach Berlin, um sich in ihrer Kunst zu messen. Die Pyronale zählt mittlerweile zu den bekanntesten Feuerwerksfestivals der Welt. Dieses Jahr treten die Gewinner der vergangenen sechs Jahre gegeneinander an, jeweils drei Teams pro Abend. Die teilnehmenden Teams kommen aus der Schweiz, aus Portugal, Polen, Österreich, Kanada und Schweden.
Bei der Pyronale geht es nicht einfach darum, ein hübsches Feuerwerk zu präsentieren. Vielmehr gibt es strenge Regeln und Vorgaben. So besteht der Wettstreit aus Pflicht und Kür, der Pflichtteil wiederum ist nochmals zweigeteilt: Zunächst gilt es, eineinhalb Minuten Feuerwerk ohne Musik in Silber-Grün zu zeigen, dann rund vier Minuten Feuerwerk zu einer festgelegten Musik. Diesmal gibt es ein Medley aus den Ouvertüren der Opern "Carmen" von Georges Bizet und "Nabucco" von Giuseppe Verdi.Bei der Kür dürfen sich die Pyrotechniker dann richtig ausleben - in zwölf Minuten Feuerwerk zu einer selbst gewählten Musik zum Thema "My Country", also ihrem Heimatland.
Genau das sieht Rudolf Jost aus Österreich - sein Unternehmen gewann 2009 den goldenen Pyronale-Pokal - als besondere Herausforderung: "Das ist schwierig. In Österreich haben wir eigentlich nur klassische Musik, die reißt die Leute nicht so mit." Im Vergleich etwa zu Schweden, die Abba spielen könnten, sei man da im Nachteil. Dennoch ist das Musikfeuerwerk seine Leidenschaft: "Normal schießen kann jeder. Musiksynchron schießen hingegen, genau im Takt, das ist eine Kunst."Neben der Jury haben auch die Zuschauer etwas zu sagen: Per Handy-Voting bestimmen sie den jeweiligen Tages-Sieger, zu 30 Prozent fließen die Stimmen des Publikums auch in die Gesamtsiegerwertung mit ein. Die Jury bewertet unter anderem Kreativität, Vielfalt der Farben und Effekte sowie die Synchronisation zur Musik.
Wir verlosen 50 x 2 Stehplatz-Tickets für die Pyronale am Sonnabend, 8. September 2012, um 20.45 Uhr auf dem Maifeld. Sie müssen dazu folgende Gewinnspielfrage beantworten:
Wie viele Mannschaften treten bei der diesjährigen Pyronale im Wettbewerb gegeneinander an?
Wenn Sie die Lösung wissen, dann schreiben Sie sie uns unter Angabe des Namens und der vollständigen Adresse per E-Mail an: meinberlin@morgenpost.de Teilnahmeschluss ist der 30. August 2012
Der Rechtsweg und die Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.