Die Fahrt eines Ehepaars mit ihrem Enkel endete mit einem schweren Unfall: Auf der Autobahn A11 stürzte das Wohnmobil um, mit dem die Familie unterwegs war. Der Junge wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus geflogen.
Drei Menschen sind am Montag mit einem Wohnmobil auf der Autobahn A11 verunglückt. Sie erlitten teils schwere Verletzungen. Das Fahrzeug, mit dem ein Ehepaar aus Meißen und sein zwölfjähriges Enkelkind unterwegs waren, kippte zwischen den Auffahrten Werbellin und Chorin (Barnim) um.
Die Insassen kamen in Krankenhäuser, wie die Polizei mitteilte. Ein Rettungshubschrauber flog den schwer verletzten Jungen in eine Berliner Klinik.
Umher fliegende Trümmer trafen auch einen polnischen Wagen und zerschlugen dessen Frontscheibe. Der Fahrer erlitt einen Schock und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Ein Hund, der mit an Bord des Wohnmobils war, wurde zunächst vermisst.
Die Unglücksursache war zunächst unklar. Der Fahrer habe angegeben, vor dem Unfall einen Knall gehört zu haben, sagte eine Polizeisprecherin. Trümmerteile des Unfallwagens verteilten sich auf einer Fläche von 40 bis 60 Quadratmetern. Angaben zur Höhe des Sachschadens lagen zunächst nicht vor.
Die Autobahn Richtung Stettin (Szczecin) war während der Bergungsarbeiten gesperrt. Nach mehreren Stunden konnte sie wieder freigegeben werden, wie ein Polizeisprecher in Frankfurt (Oder) mitteilte. An der Unfallstelle hatte sich schnell ein kilometerlanger Stau gebildet. Trümmerteile lagen auf der Autobahn.