Zwei Mitarbeiter des Liegenschaftsfonds Berlin sind nach einer internen Revision entlastet. Wie der Fonds am Freitag mitteilte, habe eine Prüfung ergeben, dass es keinen Zusammenhang gebe zwischen Verkaufsverfahren des Liegenschaftsfonds und Nebentätigkeiten der zwei Mitarbeiter. Es hätten keine vorsätzlichen Handlungen zum Schaden des Unternehmens festgestellt werden können. Dies habe der Aufsichtsrat am Freitag nach der Vorlage eines Berichts der internen Revision zur Kenntnis genommen, teilte der Liegenschaftsfonds mit.
In der Öffentlichkeit waren Vorwürfe erhoben worden, dass zwei Mitarbeiter des Liegenschaftsfonds Geschäftsführer von privaten Immobilienfirmen waren und daher Korruptionsverdacht bestehe. Wegen angeblichen Vertrauensverlustes hatte die Geschäftsführung die Kündigung der beiden Mitarbeiter in die Wege geleitet. „Die interne Revision des Liegenschaftsfonds hat ergeben, dass keine der Firmen, für die die Mitarbeiter tätig waren, Immobilien vom Liegenschaftsfonds erworben oder Angebote zum Erwerb abgegeben haben“, stellte nun Christian Sundermann als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Liegenschaftsfonds Berlin fest.