„Trotz der Bitten vieler Parteifreunde aus dem Ortsverband Grunewald-Halensee und dem Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf habe ich mich nach sorgfältiger Prüfung entschieden, nach den Vorkommnissen auf der Kreisvorstandssitzung auf dem Kreisparteitag für einen Listenplatz und als Spitzenkandidat für Grunewald-Halensee nicht zu kandidieren.
Der Vorwurf des Kreisvorsitzenden Andreas Statzkowski in der Runde, meine Kampfkandidatur sei 'parteischädigend' und mein Verhalten 'widerlich', zeigen, wie sehr die Kungelrunden in Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Rücken zur Wand stehen. Persönliche Verunglimpfungen dieser Art sollten in der Politik verpönt sein, demokratischer Wettstreit um Mehrheiten darf nicht als parteischädigend verunglimpft werden!
Ich will und werde weiter für meine politischen Überzeugungen in einer – inzwischen unter Frank Henkel und Monika Grütters – erneuerten Berliner CDU werben und kämpfen. Das ist für mich – zu meinem Bedauern – im zunehmend isolierten Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf bei diesen Zuständen nicht mehr möglich. Ich werde daher nach über 30-jähriger Zugehörigkeit Charlottenburg-Wilmersdorf verlassen und nach genauer Überlegung eines der vielen Angebote annehmen, in einem anderen Bezirk eine neue politische Heimat zu finden.
Ich möchte mich ausdrücklich für die starke Solidarität der Mitglieder meiner Fraktion im Abgeordnetenhaus und anderer Gremien, Funktionsträger und Parteimitglieder bedanken.“
Peter Schwenkow, MdA
Vorsitzender des Vorstandes der
DEAG Deutsche Entertainment AG
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