Bei dem Sprengsatz, der am Sonnabend am Rande einer Demonstration gegen die Sparpolitik der Bundesregierung in Berlin auf Polizisten geworfen wurde, handelte es sich nach Informationen von Morgenpost Online um polnische oder italienische Böller. Die Täter sollen die Böller umgebaut und dabei Brandbeschleuniger und Metallteile verwendet haben.
Die Ermittlungen zu den Tätern gestalten sich schwierig. Das große Problem: Offenbar gibt es keine direkten Augenzeugen von dem Vorfall. Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Totschlags.
Zwei Polizisten waren durch den Sprengsatz verletzt worden. Sie können voraussichtlich am Dienstag das Krankenhaus verlassen, teilte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit. Die Beamten hatten schwere Beinverletzungen erlitten als der Sprengsatz neben ihnen auf dem Boden explodiert war. Wenn der Sprengkörper in der Luft detoniert wäre, wäre es nach den Glietschs Worten zu schwersten Verletzungen gekommen. 13 weitere Polizisten erlitten Schnittwunden und Knalltraumata.
Die Explosion vom Sonnabend
Quelle: Youtube