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Fesselsex-Mordprozess: Was macht Elyas M’Barek im Gerichtssaal?

Elyas M'Barek bereitet sich bei einem echten Mordprozess auf eine Rolle als Anwalt vor.

Elyas M'Barek bereitet sich bei einem echten Mordprozess auf eine Rolle als Anwalt vor.

Foto: Andreas Rentz / Getty Images

Berlin.  Auf der Anklagebank sitzt ein Model, in den Zuschauerreihen ein bekannter deutscher Schauspieler: Elyas M’Barek. Der 36-Jährige hat einen Mordprozess besucht, um sich auf eine besondere Rolle vorzubereiten.

Der „Fack ju Göhte“-Star wird bald eine ernste Rolle einnehmen: Er wird einen Anwalt spielen, in der Verfilmung des Bestsellers „Der Fall Collini“ von Schriftsteller und Strafverteidiger Ferdinand von Schirach.

„Ich bereite mich immer sehr genau auf eine Rolle vor“, erklärte Elyas M’Barek seinen Besuch im Gerichtssaal in der „Bild“-Zeitung. Er habe während der Verhandlung Zettel studiert, die er mitgebracht habe.

Prozess wie aus einem Film-Drehbuch

Dass Schauspieler Elyas M’Barek sich ausgerechnet diesen Mordprozess ausgesucht hat, ist sicher kein Zufall. Der Fall um den 29-jährigen Nicolas K., Akademiker aus Montreuil bei Paris und Model in Berlin, könnte ebenfalls eine Geschichte aus einem von Ferdinand von Schirachs Büchern sein.

Nicolas K. soll im Januar dieses Jahres einen 35-jährigen Berliner Lehrer ermordet haben. Die beiden Männer sollen sich laut „Bild“-Zeitung über die Plattform „Planet Romeo“ kennengelernt und zum Fessel-Sex getroffen haben.

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Die Polizei sei über die Chat-Protokolle des Lehrers auf das französische Model aufmerksam geworden sein. Nicolas K. wird beschuldigt, den 35-Jährigen Lehrer zunächst ermordet und anschließend zwei Laptops und ein Mobiltelefon des Opfers gestohlen zu haben. Ihm droht lebenslange Haft. (alka)