Schären, Fjorde und unberührte Natur so weit das Auge reicht – Norwegen wird insbesondere für seine eindrucksvolle Landschaft geliebt. Aber auch der einzigartige Hausbaustil der Norweger findet in Deutschland zunehmend Anklang. Bauherr*innen, die sich ein Eigenheim in dem charmant-skandinavischen Stil wünschen, finden bei der AKOST GmbH garantiert ihr Traumobjekt. Im Interview erklärt Verkaufsleiter Frank Schöbel, warum Hausbau mehr ist als das bloße Zusammensetzen von Teilen und welche Rolle Nachhaltigkeit und Ökologie für ihn spielen.
Herr Schöbel, Sie sind Verkaufsleiter der AKOST GmbH, wie kamen Sie zu Ihrer heutigen Position?

Frank Schöbel: Im Jahr 1996 hatte ich selber den Wunsch, ein Haus im skandinavischen Stil zu bauen. Bei der Suche nach einer Hausbaufirma bin ich dann auf die Boreal Hausbau GmbH gestoßen. Überraschenderweise kam dann der norwegische Chef der Firma auf mich zu und fragte, ob ich Lust hätte, das Unternehmen im Raum Berlin-Brandenburg zu vertreten. Ich war natürlich erst einmal irritiert, da ich als gelernter Koch keine Ahnung vom Hausbau hatte. Aber ich war so begeistert von dem Stil und dem modernen Lüftungssystem skandinavischer Häuser, dass ich mir im Selbststudium einiges über Statik und Architektur beibrachte. 2006 kam es zum Übergang von Boreal zur AKOST GmbH, wo ich seitdem als Verkaufsleiter das Team leite.
Erleben Sie hier einen Rundgang durch das Haus „Magnus“.
Was hat es mit der Differenzierung zwischen Fjordhaus und Borealhaus auf sich?

Frank Schöbel: Das sind zwei Häuser-Serien, die wir unter dem Dach der AKOST GmbH realisieren. Gestartet sind wir mit der BOREAL-Serie, die eher dem traditionellen norwegischen Baustil entspricht. Die FJORD-Serie hingegen ist etwas moderner und findet vor allem auch im städtischen Umfeld zunehmend Anklang, denn dank des zeitgenössischen Stils fügt es sich optimal in die urbane Umgebung.
Die AKOST GmbH baut ausschließlich Häuser aus Holz. Welchen Vorteil sehen Sie darin?

Frank Schöbel: Die Norweger bauen ebenfalls ausschließlich aus Holz, daher versteht es sich, dass auch wir bei diesem tollen Rohstoff bleiben. Holzhäuser zeichnen sich durch ein angenehmes Raumklima und ein besonderes Wohlfühlambiente aus. Außerdem ist es durch die Beschaffenheit möglich, mehr Wohnraum bei gleicher Größe zu realisieren. Das liegt auch daran, dass Holz eine sehr gute Dämmung erzielt. Dies führt unter anderem dazu, dass die Heizkosten geringer ausfallen. Außerdem ist das Bauen mit Holz schnell, individuell und einfach nur schön. Und Holz hat noch diese besondere warme Ausstrahlung. Entscheiden Sie selbst: Würden Sie sich lieber auf eine Holzbank oder eine Bank aus Stein setzen?
Für so ein Haus wird enorm viel Holz gebraucht. Worauf achten Sie bei der Besorgung des Rohstoffs?

Frank Schöbel: Das Holz stammt ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Das heißt, dem Wald werden nicht mehr Bäume entnommen als nachwachsen können. Wir beziehen zudem unsere Holzfassaden aus Skandinavien, da diese als sehr widerstandsfähig gelten. Das liegt daran, dass sich die einzelnen Jahresringe innerhalb des Holzes aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse oben verengen und das Holz insgesamt stabiler und härter wird. Damit eignet es sich hervorragend zum Verkleiden unserer Fassaden. Zudem richten wir unsere Arbeit stets nach dem Gütesiegel aus. Das Siegel bekommt man einmal im Jahr verlieben und man muss etwas dafür tun, um das Gütesiegel zu behalten, und immer wieder nachweisen, dass man sich an die Kriterien hält. Dieser ökologische Aspekt ist uns sehr wichtig.
In Ihrem Hauskatalog präsentieren Sie verschiedene Standardhäuser. Inwieweit hat der Bauherr hier noch Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung des Grundrisses?

Frank Schöbel: Schön, dass Sie es ansprechen. In der Tat hat der Bauherr sehr viel Mitspracherecht bei uns, denn wir bieten keine standardisierten Fertigteile an, wie es bei Fertigteilhäusern oft der Fall ist. Wir bauen direkt auf der Baustelle, daher hat der Bauherr die Möglichkeit, in der Planungsphase individuelle Wünsche bezüglich des Grundrisses zu äußern. Aber das besprechen wir natürlich alles vorab in unseren Beratungsgesprächen, in denen wir auch 3D-Ansichten simulieren können. Die Umplanung macht jedes Haus zu einem Unikat. Lediglich das äußere Konstrukt sollte aufgrund der Statik bestehen bleiben, aber auch hier ist die Änderung von Türen, Fenstern etc. selbstverständlich machbar. Zudem garantieren wir mit unserer Vor-Ort Bauweise eine Fertigstellung in nur 20 bis 25 Wochen.
Welchen Kundenwunsch hören Sie häufiger?
Frank Schöbel: Viele Kunden wünschen sich eine überdachte Terrasse, wie in der Abbildung bei unserem Familienhaus Axel aus der Boreal-Serie. Das ganze Jahr über draußen sitzen zu können hat einen besonderen Reiz, den wir unseren Bauherren natürlich gerne ermöglichen.
Hier gibt es eine Übersicht der verschiedenen AKOST-Musterhäuser.

Wie hat sich Corona auf Ihre Arbeit ausgewirkt? Finden Musterhausbesichtigungen trotzdem noch statt?

Frank Schöbel: Für Interessenten und unsere Kunden können wir Onlineberatungen anbieten. Da ist es fast egal, ob man im Büro sitzt oder zu Hause. Dank dieser Möglichkeit und des 3D-Simulators können die zukünftigen Bauherren auch vom Sofa aus alles genau nachvollziehen. Da aber auch das Bauchgefühl eine entscheidende Rolle beim Hauskauf spielt und viele Emotionen dahinterstehen, bieten wir unsere Musterhausbesichtigungen und in Abständen auch Baustellenbesichtigungen nach wie vor an. Diese finden dann mit Maske und unter Wahrung der strengen Hygienemaßnahmen statt.

Ansonsten hat sich für uns bei der AKOST GmbH durch Corona zum Glück nicht allzu viel geändert. Wir hatten glücklicherweise keine Umsatzeinbußen und konnten auch in dieser schwierigen Zeit vielen Bauherren ihren Traum vom neuen Heim erfüllen.
Hier bekommen Sie einen Rundum-Blick auf das Haus „Bernd“.
Und zu guter Letzt: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Frank Schöbel: Ich wünsche mir, dass sich wieder mehr junge Menschen für das Handwerk begeistern und eine Ausbildung in diesem Bereich anstreben. Auch wir suchen nach Lehrlingen, die diese tolle Branche irgendwann einmal weiterführen. Auch meine Tochter ist jetzt bei der AKOST GmbH eingestiegen und wird in meine Fußstapfen treten.


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AKOST GmbH Kalübber Str. 1 17039 Zirzow Tel. 03 95 / 5 70 69 20 E-Mail: frank.schoebel@akost.de Web: www.akost-hausbau.de |
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